Zahnfüllungen - was Sie wissen müssen
Die Pflege nach dem Bleaching
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Statistisch betrachtet ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Zähne eines Erwachsenen frei von Karies sind, äußerst gering. Bei mehr als 90 Prozent der Erwachsenen lässt sich Karies feststellen. Karies ist damit eine Krankheit, die in den Industrieländern am häufigsten auftritt. Hinzu kommt, dass Karies nicht heilbar ist. Um einen Zahn, der mit Karies befallen ist, zu erhalten, bietet sich nur die Möglichkeit, die desolate Zahnsubstanz zu entfernen und anschließend eine Füllung einzusetzen . Wir von der Praxis Zahnarzt Holger Heyn in Berlin-Neukölln nennen Ihnen die verschiedenen Arten von Zahnfüllungen , klären Sie über Vor- und Nachteile auf und verraten Ihnen, mit welchen Kosten Sie rechnen müssen. Vereinbaren Sie noch heute ein Beratungsgespräch mit uns!
Inhaltsverzeichnis:
Füllungen aus Amalgam
Füllungen aus Kunststoff
Präzise betrachtet bestehen Kunststofffüllungen aus Kunststoff-Kompositen. Sie stellen demnach ein Gemisch aus Glassand, Quarzsand und Kunststoff dar. Kunststoffe dieser Art werden als Füllung verklebt und sind reparabel. Ein großer Vorteil besteht darin, dass Kunststofffüllungen sich farblich auf die Zähne abstimmen lassen und damit nicht als Füllungen erkennbar sind. Aufgrund dieser Eigenschaft sind Kunststofffüllungen auch für die Frontzähne geeignet. Abhängig von der Verarbeitung und Größe der Füllung besteht eine Haltbarkeit von bis zu 15 Jahren. Zwischen 70 und 150 Euro betragen die Kosten für eine Kunststofffüllung, wobei die Hälfte von der Krankenkasse übernommen wird.
Inlays aus verschiedenen Materialien
Die sogenannten Inlays finden bei den Seitenzähnen Verwendung. Inlays müssen passgenau und präzise von einem Zahntechniker oder einer Zahntechnikerin für den betroffenen Zahn hergestellt werden. Das bedeutet, dass mindestens zwei Zahnarztbesuche für den Einsatz von Inlays notwendig sind. Einer großen Beliebtheit erfreuen sich Inlays aus Keramik, weil diese lange haltbar und optisch unauffällig sind. Eine größere Lebensdauer als die Inlays aus Keramik weisen die Inlays aus Goldlegierungen auf. Diese halten 15 bis 30 Jahre. Weitere Materialien, die bei Inlays verwendet werden, sind:
- Titan
- Kunststoff
- Galvanische Keramik
Der massive Nachteil einer Füllung mit einem Inlay ist der Kostenaspekt. Die Kosten für Inlays betragen 430 bis 700 Euro, wovon der Festzuschuss der Krankenkasse bei maximal 64 Euro liegt. Für den Rest der Summe muss der Patient oder die Patientin selbst aufkommen.
Bei Inlays gilt außerdem Folgendes zu beachten: Inlays nutzen sich im Laufe der Zeit, ebenso wie auch die natürliche Zahnsubstanz, ab. Das gilt auch für Inlays aus Gold. Insofern allerdings ein Inlay aus Keramik auf einen natürlichen Gegenzahn stößt, schleift tendenziell eher der natürliche Gegenzahn ab als das Inlay aus Keramik. Bei einem Inlay aus Gold hingegen wird der natürliche Gegenzahn nicht abgeschliffen. Der Nachteil von Inlays aus Gold besteht in ihrer Auffälligkeit, weil sich diese farblich gegenüber den natürlichen Zähnen stark absetzen.